Leben wir, um zu arbeiten oder arbeiten wir, um zu leben?

Kooperation - jedes Puzzleteil führt zum Erfolg
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Es gibt Themen, die begleiten einen das ganze Leben.

Für mich ist so ein Thema „Leben wir, um zu arbeiten oder arbeiten wir, um zu leben?“. Ich war erst 12 oder 13 Jahre alt, als eine Diskussion zu dieser Frage in dem damaligen Schülermagazin FRÖSI geführt wurde.

Die Arbeitswelt hat sich seitdem krass verändert. Und das Thema ist, etwas anders verpackt, bei den Unternehmen angekommen. Arbeit und Leben gehören eben zusammen. Denn die junge Generation fordert eine Arbeitswelt, die genug Raum zum Leben lässt. Und auch die anderen Generationen achten auf mehr Wertschätzung und Work-Life-Balance. Wie gehen Unternehmen damit um?

Heute lese ich vom “War for Talents”. Ins Deutsche wird es meist als Kampf um die besten Talente übersetzt und meint sowohl qualifizierte Fachkräfte als auch den Fachkräftenachwuchs. „War“ bedeutet im Englischen aber Krieg. Nicht nur Kampf. KRIEG. Mit dem Wort haben wir alle heute wieder Bilder im Kopf. Da geht es nicht nur um Sieg und Niederlage wie im Sport, sondern um Feinde und Vernichtung.

Das führt uns aber in eine völlig falsche Denkrichtung. Junge und viele berufserfahrene Menschen suchen nach dem Berufsleben, das wirklich zu ihnen passt. Dafür brauchen sie die Möglichkeit, sich praktisch auszuprobieren und durch Erfahrung zu lernen, was Schule und Elternhaus nicht vermitteln konnten. Im Idealfall natürlich, bevor die erste Ausbildung begonnen wird. Andernfalls im Verlaufe des Berufslebens. Und Lebensumstände können sich auch in späteren Berufsjahren ändern, so dass das Arbeitsleben neu ausgerichtet werden muss. Damit Arbeit und Leben wieder zusammenpassen.

Ich sehe daher als einzig zielführenden Weg nur gute Kooperationen und Kreativität, um Menschen echte berufliche Perspektiven zu ermöglichen. Ganz besonders, wenn es um den beruflichen Nachwuchs geht. Um damit den mittelständischen und inhabergeführten Unternehmen vor Ort mit motivierten Mitarbeitenden die Zukunft zu sichern. Mit Offenheit und etwas Mut lassen sich dafür Lösungen finden, auch wenn die eigenen personellen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen begrenzt sind oder äußere Umstände die Situation noch verschärfen.

Ich lade Unternehmen daher zum virtuellen Stammtisch ein, um Kontakte mit Gleichgesinnten zu knüpfen und die besten Ideen zu verbreiten.

Mehr zu Terminen und Durchführung folgt hier in Kürze.

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